Herr F (etkbooks 054)

Herr F.

Was ewig lebt, schreit ewig
Momus (Nicholas Currie)
 
Aus dem Englischen von Andreas L. Hofbauer
 
Der Teufel hat Herrn F ewigen Ruhm versprochen – im Tausch für seine unsterbliche Seele. Doch Herr F erkennt, dass das ewige Leben früher oder später in einen ewigen Aufschrei mündet, weshalb er beschließt, Glanz und Ruhm zu entsagen, ins Dunkel zurückzukehren und einfach zu sterben. Herr F ist eine Wiederaufnahme der Faust-Legende aus der Feder des berüchtigten Musikers und Schriftstellers Momus. Die experimentelle Erzählung über das Feilschen um Unsterblichkeit ist gespickt mit Ideen von deutschsprachiger Literatur, die weitgehend auf englischen Übersetzungen berühmter Künstler und Denker des 20. Jahrhunderts wie Brecht, Kafka, Rilke, Klee, Fassbinder und Adorno fußen. Natürlich stehen auch Goethe und dessen (um- und nachbearbeiteter) Faust Pate bei der Geschichte. Herr F wurde von Andreas L. Hofbauer aus dem Englischen übersetzt.

 

Leseprobe (PDF)

 

Oktober 2019, 132 S., 19 x 12 cm, Broschur
ISBN: 978-3-905846-54-6, €16 / 20 SFr
Durchgesehene, erstmals in Print erschienene Auflage
Ursprünglich als Elektronische Editionen erschienen
bei Fiktion.cc, Berlin 2015

 

„Man kann dankbar sein für diesen Anti-Faust, der sich verspielt über diese volldeutsche Tragödie legt.“. In: „Hochkulturelle Referenzen eines gewitzten Melancholikers“. Moritz Scheper, taz

„Der Roman “Herr F“ des schottischen Avantgardisten Momus ist die umwerfend komische Geschichte eines gescheiterten faustischen Schriftstellers und zugleich eine brilliante Satire auf den deutschen Literaturbetrieb, in der ein Verlag namens “Suhrkamp Parallel” keine unbedeutende Rolle spielt.“ Elke Heinemann, FAZ