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Konzeptuelle Arbeiten (etkbooks 045)

9783905846454

Konzeptuelle Arbeiten.

Derek Beaulieu

 

Derek Beaulieu ist einer der aktivsten Repräsentanten der internationalen, konzeptuellen Literatur. Dieser Band zeigt eine Auswahl seiner bekanntesten Arbeiten.

 

Von Derek Beaulieu erschienen die Gedichtbände with wax, fractal economies, chains, silence, ascender / descender, kern, frogments from the frag pool (zus. mit Gary Barwin) und Please no more poetry: the poetry of derek beaulieu (Ed. Kit Dobson). Er publizierte vier Sammlungen mit konzeptuellen Texten: flatland, Local Colour, a a novel und How To Write (nominiert für den W.O. Mitchell Award). Er ist Autor zweier Essaysammlungen: Seen of the Crime und The Unbearable Contact with Poets. Beaulieu ist Co-Herausgeber von Bill Bissetts RUSH: what fuckan theory (mit Gregory Betts), Writing Surfaces: fiction of John Riddell (mit Lori Emerson) und The Calgary Renaissance (mit Rob Mclennan). Ausserdem ist er Verleger von no press und Herausgeber von visual poetry bei UBUWeb. Beaulieus Werk wurde in Canada, den USA und Europe ausgestellt. Er ist preisgekrönter Dozent für Kreatives Schreiben und zeitgenössische Literatur. 2014–2016 war Derek Beaulieu Poet Laureate von Calgary (Canada).

 

Leseprobe (PDF)

 

Mai 2017, 118 S., 19 x 12 cm, Broschur
ISBN: 978-3-905846-45-4, €16 / 20 SFr
Mit zahlreichen farbigen Abb.
Übersetzt von Hartmut Abendschein

 

„Der Kanadier Derek Beaulieu zählt zu den vielseitigsten und produktivsten VertreterInnen der gegenwärtigen visuellen, konzeptuellen und transmedialen Poesie und es ist ein großes Verdienst der von Hartmut Abendschein gegründeten Berner edition taberna kritika, dass sie einen Band mit einem Querschnitt durch seine Werke in ihr erlesenes Programm aufgenommen hat, um sie dadurch auch dem deutschsprachigen Publikum in Buchform zugänglich zu machen.“ Günter Vallaster in: schreibpaedagogik, 23. Mai 2017

 

„Beaulieu bewegt sich auf der Grenze zwischen Text und Bild. Er legt die Fundamente von Narrativen offen und stellt es Leserinnen und Lesern frei, mittels Eigeninterpretation oder Anhaltspunkten den vorliegenden Arbeiten Bedeutung zu verleihen. Für Schätzer von konkreter Poesie und Neugierige ist der Band auf jeden Fall empfehlenswert.“ – „Die Grenzen zwischen Literatur und Kunst – Derek Beaulieus «Konzeptuelle Arbeiten»“. Daniel Lüthi in: zeitnah, 23. Juni 2017

 

Derek Beaulieu ist auf der miss read 2017, Berlin, 14.-16. Juli 2017
weitere termine:
Sep 22-24, 2017 — NY Art Book Fair, New York, NY, USA.
Sep 15-17, 2017 — Never the Same: what (else) can art writing do?, Contemporary Calgary, Calgary, AB, Canada.
Aug 31 – Sept 3, 2017 — REVERSE: Copenhagen International Poetry Festival, Copenhagen, Denmark.

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Das Rigilied (etkbooks 044)

9783905846447

Das Rigilied.

Herkunft und Bedeutung
Mit einem Nachwort von Elio Pellin
Christian de Simoni

 

„Ziel dieser Untersuchung ist es […] nicht, noch mehr Sinn zu schaffen, sondern im Gegenteil die Strategien freizulegen, mit denen Sinn – zum Teil gewaltsam, zum Teil unbewusst – geschaffen wird. Und damit auch einen Beitrag zur Wiederverunsicherung zu leisten und zu helfen, allzu offensichtliche Antworten zu vermeiden. Wie de Simoni diese Wiederverunsicherung in seinem Essay zum Rigilied angeht, ist ein grosser und ernsthafter Spass.“ (E. Pellin)

 

Mehr: www.rigilied.ch

 

Christian de Simoni (*1979), aufgewachsen am Jurasüdfuss, arbeitet als Schriftsteller in Bern. Zuletzt erschien der Roman Rückseitenwetter (2011). Mehr: www.cdesimoni.net. Elio Pellin ist Autor und Literaturwissenschafter. Er ist an der Universitätsbibliothek Bern verantwortlich für die Öffentlichkeits- und Kulturarbeit.

 

Leseprobe (PDF)

 

Mai 2017, 122 S., 19 x 12 cm, Broschur
ISBN: 978-3-905846-44-7, €16 / 20 SFr
Mit Abb.

 

book release apero „Das Rigilied“. Lesung, Gespräch, Musik. Mit Christian de Simoni, Elio Pellin und Benedikt Sartorius. etkbooks store, Bern, 18. Mai 2017

 

„So koppelt de Simoni seine Forschung mit der persönlichen Biografie seines Erzählers, der in ironisch-humorvoller Haltung auf die Irrungen und Wirrungen des Erwachsenwerdens zurückblickt. Salopp formuliert: Literaturwissenschaft goes Selbstfindung.“ Gisela Feuz in Der Bund, 10. Mai 2017
 

„De Simoni hat sich auf die Socken gemacht und einen witzigen und hintergründigen, ernsthaften und (selbst)ironischen Essay über dieses Rigilied geschrieben, darin er Herkunft, Bedeutung und Besteigung gekonnt auf- und vermischt.“ Ankers Buch der Woche, Bergliteratur, 15. Februar 2018

 

„Zudem schleichen sich biographische Indikatoren ein, so dass sich aus dem Lied-Essay mehr und mehr der verknotete Bericht eines jungen Mannes in der Krise herausschält. Christian de Simoni verschiebt den Fokus des Textes, durchmischt die inhaltlichen Ebenen und schürt sachte den Argwohn der Lesenden.“ Beat Mazenauer, Viceversa Literatur, 12. Februar 2018

 

„Echo von der sündigen Alb“. In: 041 – Das Kulturmagazin, null41.ch. April, 2018

 

Lesung des Rigilieds von Christian de Simoni auf Radio Rabe (>20:00, am 18.06.2017)

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nicht begonnenes fortsetzen (etkbooks 043)

9783905846430

nicht begonnenes fortsetzen.

Text, Kontur, Schatten
Mit einem Nachwort von Norbert W. Schlinkert
Hartmut Abendschein

 

“nicht begonnenes fortsetzen” ist ein korpuspoetisches Projekt und beschäftigt sich u.a. mit der Poetik der Textkontur. Gesammelte Texte und Aufzeichnungen eines Zeitabschnitts werden in einen Dialog mit Klappdrucken gebracht, die deren Textumriss, aber auch Dichte bzw. Flächigkeit vorgeben. Durch weitere Manipulationen und Umgestaltungen der Textkörper finden nicht nur sichtbare Veränderungen der ursprünglichen Textsemantiken statt. Das Verfahren ermöglicht es zudem, ursprünglich kleinere, unabhängige Einheiten miteinander in Verbindung zu bringen und zu grösseren, assoziativen Textgebilden bzw. metrisierten Erinnerungsgeweben zu verdichten. Die Arbeit soll für die Ästhetik und Semantik des Umrisses sensibilisieren und ist ein eposartiges, fliessendes Textambiente an der Schnittstelle von Konzeptliteratur, Bildender Kunst und Konkreter Poesie.

Der Text & die Kontur: Das Wechselspiel von Textfigur und Klappdruckfigur bei Betrachtung der Doppelseiten aus einer größeren Entfernung schlägt, sobald der Text bei Annäherung lesbar wird, förmlich um von der Form hin zu Inhalt, Bedeutung und gegenseitigem Bezug, zu einer sich erschließenden Textur. Erkenne ich einen Klappdruck als eine Art Riesenspinne von Louise Bourgeois, so finde ich in Abendscheins Textgeweben an einer Stelle eine junge Spinne ihr Netz weben, ein Frosch im Gleitflug verweist auf Frösche im Text und so weiter. Aber auch weit weniger eindeutige Bezüge ergeben sich jederzeit, überhaupt wird wohl jeder Betrachter, jeder Leser zunächst eigene Assoziationen zu den Drucken haben, denn diese springen ihrer Präsenz, ihrer Schwärze wegen so oder so zunächst ins Auge, um danach dann den gegenübergestellten Text auf ureigene Weise unbewusst zu scannen. Demzufolge kann, ja muss (dem Projekt) eine Art von Beginnlosigkeit ganz im Sinne von Botho Strauss zugeschrieben werden. Strauss schreibt: „Was wir als bewußte Wahrnehmung empfinden, ist in Wahrheit die Fokuseinstellung des Gehirns auf eigene, in einem bestimmten Augenblick besonders stimulierte interne Prozesse. Isolieren, Auswählen, Scharfstellen, Stabilisieren. Ob ich einen Gegenstand in Betracht nehme, entscheidet eine vorwillentliche Reizung, ein enzymatischer Befehl“. (N.W. Schlinkert)

 

Leseprobe (PDF)

 

März 2017, 98 S., 19 x 12 cm, Broschur
ISBN: 978-3-905846-43-0, €14 / 17 SFr
Mit zahlreichen Abb.

 

Buchvernissage „nicht begonnenes fortsetzen“. Lesung + Exkurs. Musik: DJ Benedikt Sartorius: Café Kairo, Bern, 6. April 2017

Lesung @: Hybrido Unreim, Matte Brennerei, Bern, 19. April 2017

„Bärner Gring Vol. 2“, Radio Rabe, 28. Februar 2017, >22’30″

„Nicht nur Gekleckse“. Gisela Feuz über „nicht begonnenes fortsetzen“ in: Der Bund, 08. März 2017, S. 25

„Ich mag ernste Scherze“. Kurzinterview, Der Bund, 06. April 2017, S.32

 
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The importance of & n b s p ;
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to shake shake shake (etkbooks 042)

9783905846423

to shake shake shake.

operattles
Mit einem Essay von Rainer Nonnenmann
Christina C. Messner

 

Immer wieder suchten Künstler nach Alternativen zum großen Mahlwerk Oper. Die alte Gattung wurde parodiert, dekonstruiert, demontiert, flexibilisiert, collagiert, remixed und hybridisiert. Christina C. Messners operattles sind Winzigkeiten, zumal im Vergleich mit der sonstigen Größe von Musiktheaterwerken. Ihre “Shakespeare-Destillate” folgen einem reduktiven Konzept: Sie kommen ohne Umschweife, Schnörkel, Vor- und Nachrede sofort zur Sache, um Wesentliches mit größtmöglicher Klarheit und Prägnanz kraftvoll und ausdrucksstark auf den Punkt zu bringen, in der Hoffnung, dass sich dies auch dem Publikum als ebenso intensive, ästhetische Erfahrung mitteilt. (R. Nonnenmann)

 

Christina C. Messner lebt in Köln. Sie ist Komponistin und Musikerin und arbeitet in den Bereichen Neue Musik, Performance und Improvisation. Sie beschäftigt sich intensiv mit verschiedenen Formen der Verbindung von Musik, Sprache und Bild . Mehr … / Rainer Nonnenmann ist Professor an der HfMT in Köln und Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze zur Musik und Musikästhetik des 19. bis 21. Jahrhunderts. Mehr …

 

Leseprobe (PDF)

 

März 2017, 94 S., 13,7 x 20,5 cm, Broschur
ISBN: 978-3-905846-42-3, €14 / 17 SFr
Mit zahlreichen Abb.

 


nothing – the rest is silence von C.C. Messner
Ensemble INTERSTELLAR 2 2 7
Dorrit Bauerecker, Barbara Schachtner
UA Mai 2017, Köln
Regie: Sandra Reitmexer Video: Susann Martin
 

foul 1 from Christina Messner on Vimeo.

 

buchvernissage im kunstraum dellbrück, köln, 6. mai 2017

 
19.05., Köln. Theater der Keller: S U P E R N O V A . Poetisch, kraftvoll und experimentell verbindet INTERSTELLAR 2 2 7 (Barbara Schachtner und Dorrit Bauerecker) Improvisation und Komposition, Bewegung und Licht, Text und Raum, Tragik und Komik. Barbara Schachtner und Dorrit Bauerecker lassen in ihrem choreographierten Konzert die S U P E R N O V A aufleuchten:  In ihrem Laboratorium, das keiner Epoche unterliegt, sind die Uraufführungen zweier Werke von Christina C. Messner und Maria Teresa Treccozzi zu hören.
 
aarhus_spor_operattle
(operattle-Umsetzung auf dem SPOR-Festival in Aarhus, Dänemark)