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Dramenquartett (etkobjects, etkbooks 055)

 
  
 

Dramenquartett

Eine didaktische Intervention
Von Anika Schultz und Frank Fischer
Mitarbeit: Christopher Kittel, Carsten Milling, Peer Trilcke und Jana Wolf

 
Die Methoden der sozialen Netzwerkanalyse lassen sich auch erkenntnisfördernd auf literarische Texte anwenden. Das »Dramenquartett« dient dabei als spielerische Einführung in eine solche literarische Netzwerkanalyse. Neben dem Quartett-Modus empfiehlt es sich besonders, das Spiel im Supertrumpf-Modus zu spielen, wobei sich wie nebenbei ein Gefühl für das Verhältnis von Graphvisualisierungen und Netzwerkmetriken entwickelt. Die 32 Spielkarten enthalten Kopräsenznetzwerke aus zweihundert Jahren deutschsprachiger Dramengeschichte, von Gottscheds »Sterbendem Cato« (1731) bis Horváths »Kasimir und Karoline« (1932). Außerdem dabei sind Stücke von Caroline Neuber, Luise Gottsched, Johann Elias Schlegel, Christian Fürchtegott Gellert, Friedrich Gottlieb Klopstock, Gotthold Ephraim Lessing, Heinrich Wilhelm von Gerstenberg, Johann Wolfgang Goethe, J.M.R. Lenz, Friedrich Maximilian Klinger, Friedrich Schiller, August Kotzebue, Heinrich von Kleist, Zacharias Werner, Christian Dietrich Grabbe, Johann Nestroy, Georg Büchner, Gustav Freytag, Ludwig Anzengruber, Arno Holz/Johannes Schlaf, Frank Wedekind und Arthur Schnitzler.
 
Spielanleitung online: https://dramenquartett.github.io/
Poster: Dramenquartett (DHd2018), Broschur: A5x4 (PDF)

 

Dezember 2019, 32 Blatt in Kartonbox, Farbdruck
ISBN: 978-3-905846-55-3, €14 / 17 SFr
Aus der Reihe: etkobjects

 

Versand nur noch innerhalb Schweiz (Rechnung) oder als POD-Produktion (International).

 

Frank Fischer -> / Anika Schultz, geb. 1984 in Berlin, ist Interaktiondesignerin und hat in Kassel, Basel und Berlin studiert. Nach ihrem Studium war sie als UX-Designerin in Madrid und anschließend als Konzepterin in einer Berliner Agentur tätig. Von 2015 bis 2018 beschäftigte sie sich gestalterisch forschend am Interdisziplinären Labor Bild Wissen Gestaltung mit den Themen Digital Health Care, Informationsvermittlungsstrategien und Tangible Interaction. Derzeit arbeitet sie frei und entwickelt in Zusammenarbeit mit einem Psychologen ein Therapie-Tool für die Verhaltenstherapie von Kindern und Jugendlichen.

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Franz Kafka – Kleine Formen (etkbooks 010)

9783905846102

Franz Kafka – Kleine Formen.

Gesammelt und gelesen von
Fritz Michel und Hartmut Abendschein
Coverillustrationen: Sabine Jansen

 

März 2010, 76 S., 19 x 12 cm, Klebebindung
ISBN: 978-3-905846-10-2, €10 / 16 SFr

 

 

 

 

Problemperformance: Werk, Gattung, Text, Autorschaft, Rezeption, Edition, Ikonographie

 

 

 

Literaturtheorie, praktisch: Franz Kafka – Kleine Formen

 

Franz Kafka, Kleine Formen from hab on Vimeo.

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Süditalienische Reise (etkbooks 023)

9783905846232

Süditalienische Reise.

Reiseprosa von Giuseppe Ungaretti
Übersetzt von Stefan Ruess

Mit Illustrationen von Sabine Jansen

Aus der Entfernung von dreißig Jahren dieser unserer Begegnung, finde ich in diesen Seiten dieselbe Liebe für Süditalien wieder, die mich damals überwältigte, und die Fähigkeit, mit der reinen Seele des Dichters, die altertümliche Kraft, die diese Landschaft ausdrückt, zu erfassen. (M.G.) (Klappentext)

 

April 2013, 88 S., 19 x 12 cm, Klebebindung
ISBN: 978-3-905846-23-2, €14 / 17 SFr

 

 

 

Inhalt / Kapitel:
ELEA UND DER FRÜHLING
DER WUNDERBARE FISCHZUG
DIE ROSE VON PAESTUM
DER PAPYRUS DER STILLE
VESUV
IN TRAUM UND WIRKLICHKEIT
ALT-NEAPEL
VASÁMOLO INT’ A L’UOCCHIE
Editorische Notizen
Anmerkungen des Übersetzers

 

“Erinnerungen und Träume lassen die Zukunft reifen” (Nachwort – nicht im Band enthalten)

Eine sprachgewaltige Reisevorbereitung in: ONDE Nr. 40, 20. Jahrg., S.46, 2013

Von Orten, unheimlich und episch in: Literaturkritik.de, 14.11.2013

… diese anmutige Hingabe an die Orte (»unheimlich und episch«, wie es einmal heißt), das am Ende mit dem Autor »ziel­los[e]« Herumstreifen in Neapel – all dies ist mit diesem Buch möglich, wozu auch die kongenialen Zeichnungen von Sabine Jansen beitragen. in: Begleitschreiben, 28.7.2013

„Wer sich auf die farbigen Metaphern der Reiseprosa (…) Ungarettis einlassen kann, wird für ein paar Augenblicke die Zeit vergessen.“ In: Portanaboli, 12.07.2017

 

27. Oktober 16, Köln: Stefan Ruess: „Incontri letterari – Giuseppe Ungaretti“, Deutsch-Italienische Gesellschaft, 17h30

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Schellendiskursli / Schellenexkursli (etkbooks 024)

9783905846249

Schellendiskursli / Schellenexkursli.

Eine poetische Analyse des “Schellenursli”
mit einem Kommentaressay
und zahlreichen Illustrationen
sowie einem Nachwort von Elisabeth Wandeler-Deck
von Hartmut Abendschein

Das bekannte Kinderbuch „Schellenursli“ (Carigiet / Chönz, 1945) geniesst in der Schweiz Kultstatus. Dabei wird es, seit seiner Publikation, weitgehend kritikfrei als Kanoniker und Identitätstext durch die Jahrzehnte gereicht.

Zum bald 70. Geburtstag möchte sich „Schellendiskursli / Schellenexkursli“ diesem Text in experimenteller, poetischer Weise nähern und Probleme und die Vielschichtigkeit der darin versammelten, diskursiven Einlassungen im Bild und Text untersuchen. Dabei geht es nicht alleine darum, beispielsweise – aus heutiger Sicht – neoliberale Ideologeme zu markieren und zu stigmatisieren. Vielmehr durchziehen Bild und Text multiple Diskursaussagen, die breite Wissensfelder der Theologie, Psychoanalyse, Ökonomie, Philosophie, Sexualität, Literatur etc. berühren: „Schellendiskursli / Schellenexkursli“ greift diese auf und dekonstruiert sie zu einem komplexen, assoziativen Gewebe, das neue Zugänge legen soll.

zur tagesrückzeit nacht das dorf
der mensch schläft was sich nun bewegt
ist die natur spürt spuren auf zäsuren
noch bevor es dazu menschelt fragt sich
was hat ursli was der neue glocken
mensch verloren neben unschuld para
dies ursprünglichkeit und gartenzaun der kindheit
aufgegangner mond erkenntnis zugewinnt
den adam eva kleist motor er rattert
schon das dorf liegt noch in blindheit

(Klappentext)

Juli 2013, 92 S., 13,7 x 13,7 cm, Klebebindung
ISBN: 978-3-905846-24-9, €14 / 17 SFr
Mit 20 Kinderzeichnungen zu “Schellenursli”

 

 

Leseprobe / Mehr: http://de.wikipedia.org/wiki/Schellenursli

„Oft sind es dabei gerade die Nebenbemerkungen, die scheinbar kleinen Texte, die Verdrängtes zutage fördern: Experimente wie Hartmut Abendscheins Schellendiskursli (2013), das spielerisch das Bündner Kinderbuch als die neoliberale Schule der Nation zu entziffern versucht (…)“. Philipp Theisohn in: „Die Rückeroberung“, Die Zeit (3), 15.1.2015

“Ein grandioser wissenschaftlicher Ulk auf höchstem Niveau!” (Rez. von Stefan Howald in: WOZ, 5.9.2013)

“Nicht nur Linguisten und Sprachwissenschaftler werden ihre Freude am Buch haben, sondern auch generell Interessierte an der Materie und Menschen, die Texte kritisch hinterfragen. Zudem eignet sich „Schellendiskursli / Schellenexkursli“ auch als Lehrbuch darüber, wie man Texte zerlegen und analysieren kann.” nahaufnahmen, 24.08.2013

“Was für ein kluger, poetischer, lieber und ironischer Text! … Die Erfindung der ‘Poetischen Diskursanalyse’ …” Renate Giacomuzzi, Innsbrucker Zeitungsarchiv, Institut für Germanistik

“Die Härte der Glockenzone – eine Schelle” in: Salzkristalle und Trüffelpilze, 2.7.2013

Beitrag und Interview in “Subkutan” Radio RaBe, 3.7.2013

Ausserdem:
Kombi-Angebot:
1x Schellendiskursli + 1x Schellenursli (Mini-Edition: 9.5×7.5 cm, Br) = €18 / 22 SFr

 

 

Supplement-Katalog: The Bellbox Archives (Schellenböxli 1-10, Guckkasten-Assemblage). 12 S. in Farbe, limit. Aufl. (50 Expl.), 6 SFr / 5 Eur. Mehr …